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Tipps und Tricks, sowie Wissenswertes rund um die Trinkwasserhärte

Kalk ist oft nicht nur als Gestein in der Natur vorhanden, sondern auch in gelöster Form im Wasser. Je kalkhaltiger das Wasser, desto härter ist es. Ein wesentliches Merkmal zur Beschreibung von Trinkwasser ist seine Härte.

Wasser ist ein hervorragendes Lösungs- und Transportmittel. In der Natur fließt Wasser über Steine, Schotter und durch den Untergrund. Dabei nimmt es wertvolle Mineralien auf wie Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium und so auch Calciumkarbonat, besser bekannt als Kalk. Je mehr Kalk ein Wasser aufnimmt, desto härter wird es. Dies beeinträchtigt die Qualität des Wassers nicht, ja es verhilft dem Trinkwasser gar zu einem besseren Geschmack und ist reicher an Nährstoffen.

Magnesium und Kalzium sind unverzichtbare Baustoffe für unseren Körper. Erwachsene benötigen ca. 800 Milligramm Kalzium und ca. 300 – 400 Milligramm Magnesium pro Tag. Kalzium ist wichtig für unseren Knochenbau, die Zähne und für die Blutgerinnung. Magnesium ist wichtig für unsere Nerven und Muskulatur sowie bei Arterienverengung.

Als Faustregel gilt:

viel Kalzium und Magnesium bedeutet hartes Wasser,
wenig Kalzium und Magnesium bedeutet weiches Wasser.

Härtebereichmmol/lEinstellung an älteren
Haushaltsgeräten
weichbis 1,51
mittel1,5 bis 2,52
hartüber 2,53

Um dem Kalk vorzubeugen oder wie Sie ihn am besten bekämpfen, hier ein paar nützliche Tipps für den Alltag

  • Die unterschiedlichen Härtebereiche sind insbesondere beim Waschen von Wäsche eine wichtige Information. Die Wasserhärte bedeutet in erster Linie ein Vorhandensein von Kalk, das zu Ablagerungen an Heizstäben und Textilien führt. Es ist also wichtig das Waschmittel genau zu dosieren, um die Natur und den Geldbeutel zu schonen. Bei weichem Wasser brauchen Sie weniger Waschmittel, bei hartem entsprechend mehr. Die für Ihre Wasserhärte geeignete Dosierung finden Sie auf der Waschmittelpackung.

    Zu empfehlen sind Baukastensysteme, bei denen Sie die Dosierung von Waschmittel und Enthärter selbst bestimmen können.
     
  • Kalkablagerungen nehmen bei Temperaturen über 60 °C deutlich zu. Besser ist es, das Wasser beim Waschen, Geschirrspülen usw. nicht zu stark zu erhitzen und möglichst niedrige Temperaturbereiche zu wählen.
     
  • Enthärtungsanlagen können wir bei unseren niedrigen Härtegraden nicht empfehlen. Zudem sind die Geräte umweltbelastend und können bei unsachgemäßer Wartung verkeimen.
  • Auf handelsübliche Entkalkungsmittel können Sie leicht verzichten. Mit Zitronen- oder Essigsäure lassen sich Ablagerungen auf Armaturen leicht entfernen, Kaffeemaschinen und Dampfbügeleisen funktionieren wieder wie neu.
     
  • Lassen Sie Ihr Teewasser zwei- bis dreimal im offenen Kessel aufwallen. Dabei setzt sich der Kalk ab und Sie erhalten ideales weiches Wasser zur Teezubereitung. Mineralwasser ist übrigens nicht geeignet.