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Trinkwasseranalysen

Laut der Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch, Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2018, sind wir gehalten, die Beschaffenheit unseres Trinkwassers in regelmäßigen Abständen untersuchen zu lassen. Neben einer Vielzahl von Routineuntersuchungen (mehr als 200 pro Jahr) erfolgen jährlich mindestens zwei umfassende Untersuchung auf rund 90 chemische, physikalische und mikrobiologische Parameter. Die Untersuchungen führen zwei unabhängige Labore für das Versorgungsgebiet im Auftrag der Stadtwerke St. Ingbert GmbH durch.

Auszug aus der Wasseranalyse der Stadtwerke St. Ingbert:

ParameterGrenzwerteMesswerte
ph-Wert9,58,19
Leitfähigkeit (µS/cm)2.790182
Nitrat (mg/l)509,6
Chlorid (mg/l)25011,6
Sulfat (mg/l)25021,4
Gesamthärte (°dH)4,1
Oxidierbarkeit (mg/l)5 < 0,50
Eisen gesamt (mg/l)0,20,005
Mangan gesamt (mg/l)0,05< 0,002
Calcium (mg/l)40025,0
Magnesium (mg/l)2,6
Natrium (mg/l)2005,8
Kalium (mg/l)125,0
Säurekapazität (mmol/l) bei pH 4,30,89

Bewertung

Das Wasser entspricht der Trinkwasserverordnung, keine Beanstandungen
(Prüflabor: Trinkwasserkontrolllabor der energis-Netzgesellschaft mbH)

Härtebereich: 1
Bezeichnung: Weich

Die vollständige Trinkwasseranalyse können Sie hier downloaden:
Versorgungsgebiet Stadtwerke St. Ingbert Trinkwasseranalyse

Was bewirken die Inhaltstoffe?

Hydrogenkarbonat (Natron)

Hilft bei Übersäuerung des Magens. Hydrogen- oder Bikarbonat kann dem Körper entweder in Form von Medikamenten oder mit stark bikarbonhaltigem Wasser zugeführt werden.

Sulfat

Regt die Verdauung an und bringt den trägen Darm wieder „in Schwung“. Laut Mineral- und Tafelwasserverordnung gilt Wasser mit mehr als 200 mg/l Sulfat als „sulfathaltig“. Laut Trinkwasserverordnung darf Trinkwasser nicht mehr als 240 mg/l Sulfat enthalten.

Chlor (Chlorid)

Ist zusammen mit Natrium für die Wasserbilanz (osmotischer Druck) zuständig. Bestandteil der Magensäure und damit für die Verdauung wichtig.

Mangelerscheinung(en):
Verlust von Magensäure, Durchfall, in extremen Fällen Wachstumsstörungen.

Nitrat

Salz der Salpetersäure gelangt durch Überdüngung mit Gülle oder mit künstlichem Stickstoffdünger vermehrt ins Wasser und kann durch Umwandlung im Körper Nitrit bilden. Mit Körpereiweiß kann Nitrit krebserregende Nitrosamine bilden. Wasser mit weniger als 10 mg/l Nitrat und 0,02 mg/l Nitrit ist für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet.

Calcium

Maßgeblich beim Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und für die Weiterleitung der Nervenimpulse auf die Muskelzellen.

Mangelerscheinung(en):
Führt zur Entkalkung der Knochen und zu Zahn-, Haar- und Nagelschäden. Außerdem können Krampfzustände auftreten.

Magnesium

Verantwortlich für die Weiterleitung der Nervenimpulse auf die Muskelzellen. Enthält den „normalen“ Ruhestoffwechsel aufrecht und ist an zahlreichen Stoffwechselfunktionen beteiligt. Aktiviert Enzyme für die Energiegewinnung.

Mangelerscheinung(en):
Verursacht Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen und Neigung zu Krämpfen, Konzentrationsschwäche, Kreislaufschwäche.

Natrium (Kochsalz)

Erhält die Gewebespannung und reguliert den Wasserhaushalt des Körpers. Wesentliche Rolle bei der Muskelreizbarkeit und Muskelkontraktion.

Mangelerscheinung(en):
Äußert sich in Schwäche, Übelkeit, Muskelkrämpfen bis zum Kreislaufkollaps.

Kalium

Reguliert den Flüssigkeitshaushalt. Regelt außerdem die Funktionsfähigkeit der Muskeln und Nerven und ist notwendig für das Säure-Basen-Gleichgewicht. Aktivator verschiedener Enzyme.

Mangelerscheinung(en):
Verursacht Muskelschwäche, Absinken des Blutdrucks, Störungen der Herztätigkeit, Appetitlosigkeit und Verstopfung.